Am Freitag wurde bekannt, dass der Aufsichtsrat von Acelor Mittal entschieden hat, eine Fusion des Stahlwerks in Eisenhüttenstadt mit dem Standtort Bremen nicht weiter zu verfolgen. Damit kommt der Konzern den Wünschen der Beschäftigten in Eisenhüttenstadt nach, die befürchtet hatten bei einer Fusion Nachteile zu erleiden.
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion,
Ingo Senftleben, sprach von einer guten Entscheidung im Sinne Eisenhüttenstadts. „In Hütte sind die Weichen jetzt auf Zukunft gestellt. Der Aufsichtsrat hat sich mit der heutigen Entscheidung eindeutig zum Stahlstandort bekannt. Das ist ein wichtiges Signal und ein Erfolg, der dank des engagierten Einsatzes von Belegschaft und Betriebsrat zustande gekommen ist. Jetzt heißt es gemeinsam und konstruktiv die Zukunft des Standortes zu gestalten. In Zeiten von steigenden Energiepreisen, Klimaauflagen und einem immensen internationalen Konkurrenzdruck bleiben die Herausforderungen groß. Hier ist die Politik gefragt ihren Beitrag zur Zukunft der Arbeitnehmer in Eisenhüttenstadt zu leisten. Das gilt für den Bund und das gilt genauso für das Land Brandenburg.“